Beim Bummeln durch die Stadt, ob ziellos oder auf der Suche nach bestimmten Eindrücken, findet man lustige Zufallsmotive, moderne Architektur, restaurierte und neu genutzte Industriestätten, aber auch immer wieder...
Spuren der Stadtgeschichte.
Das britische Kaufhaus Debenhams hat hier eine große Filiale an der Stadtmauer. Auf dieser schreiten drei einer amerikanischen Fraktion angehörenden (und daher nicht wie üblich in Braun gewandete) Franziskaner einher.
Wie als Gegenstück dazu spazieren hier drei Mädels in
der Teenager-Uniform (Oberteile aus Jeansstoff, schwarze Leggings).
Die Friedensbrücke (
Peace Bridge,
eröffnet Juni 2011)
verbindet die westlichen Stadtteile der „Cityside“, zu denen die
überwiegend katholischen
Wohngebiete und auch die mauergesäumte Altstadt gehören, mit den
östlichen Stadteilen
der überwiegend von Protestanten bewohnten „Waterside“.
Die S-förmige Fußgängerbrücke überspannt den Foyle an einerStelle, die den Einwohnern eine schnelle Verbindung zwischen Innenstadt und Bahnhof bietet. Sie soll durch
die praktische Anbindung und natürlich auch durch ihre starke Symbolkraft dem
besseren Zusammenwachsen der noch polarisierten Bevölkerung dienen. Nachts ist die Brücke
illuminiert.Auch das neue Kulturzentrum Ebrington ist jetzt bestens
erreichbar. Das breite helle Gebäude mit dem Türmchen, einst Militärkaserne,
ist im Bild rechts hinter dem zweiten Brückenpfeiler erkennbar.
Es überblickt
den hier von der Mauer verdeckten neu angelegten Ebrington Square.
Von der Anbindung durch die Brücke profitieren gerade 2013, dem Jahr des Kulturfestivals, auch die Touristen. Auf
der Brücke selbst kann
man Musikern beim Spielen zusehen und auf den Spuren des 14. Dalai Lama
wandeln,
der hier am 18. April 2013 gemeinsam mit Vertretern der verschiedenen
Kirchen und zusammen mit
vielen
Kindern zugunsten einer Kinderhilfsorganisation namens „Children In
Crossfire“ den Foyle
überquerte.
Am 4. Juni 2012 wurde die Olympische Fackel auf ihrem Weg
durch Irland auch durch Derry und über die Peace Bridge getragen.
Nicht weit von der Clarendon Street entfernt präsentiert ein kurzes, aber steil ansteigendes Gässchen namens Princes Terrace dem Objektiv diese kompakt gestaffelten, farblich abgesetzten Fassaden.
Die Abendsonne vergoldet die Westseite der Bank of Ireland.
Unten: Zwei verschiedene steinerne Kreaturen, vermutlich Steinguß, veredeln
den Eingang eines ansonsten ziemlich heruntergekommenen Hauses, das auch unbewohnt scheint.
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